O Salutaris
für Gesang (Mezzosopran oder Tenor oder Bariton),
Englisch Horn (oder Violoncello) und Orgel (oder Klavier)
Tonbeispiel:
Veroica Patterer, Gesang
Bernhard Forster, Englisch Horn
Claudio Rizzi, Orgel
Aus dem Vorwort von Geoffrey Burgess:
[...] Vogt entwarf mindestens drei Vertonungen des eucharistischen Hymnus „O Salutaris Hostia“ des heiligen Thomas von Aquin, einem wichtigen Element in den liturgischen Praktiken der „Chapelle Royale“. Diese Fassung stammt aus dem Jahr 1822 und wurde wahrscheinlich von Vogt konzipiert, um mit anderen Kollegen der „Chapelle Royale“ der französischen Restaurationsmonarchen zu spielen. Es folgt der Tradition von Luigi Cherubini, dem damaligen „Maître de Chapelle“, der mindestens zehn Vertonungen dieses Hymnus, sowie ein Ave Maria (befoco 75) für Englisch Horn und Gesang schrieb, die Vogt bei vielen Gelegenheiten spielte. Der melodische Stil im Dialog zwischen Stimme und Englisch Horn macht es gleichermaßen für konzertante Aufführungen geeignet. Später, im Jahr 1847, überarbeitete Vogt das Stück, welches anfangs für ein Ensemble aus Klarinette, Hörnern, Cello und Kontrabass konzipiert war für eine Fassung in der Reduktion für Klavier oder Orgel vor, in welcher es am häufigsten von Vogts Anhängern in den 1860er und 70er Jahren gehört und gespielt wurde. Das Werk wurde in dieser Fassung 1876 erstmals veröffentlicht.