Johann David Heinichen (1683 - 1729) war Thomasschüler in Leipzig unter J.Schelle und J.Kuhnau, danach Hofkomponist in Zeitz.
Ab 1717 Kapellmeister am Hofe August des Starken in Dresden. Sein Schaffen umfasst Opern, Kantaten, Konzerte, Sinfonien,
Kammermusiken uvm. 1728 veröffentlichte er sein bedeutendes theoretisches Werk "Der Generalbaß in der Komposition".
Tonbeispiele:
Bernhard Forster, Oboe
Renate Kubisch, Violoncello,
Ralph Waldner, Cembalo
Zu dieser Ausgabe:
Diese Sonate in F-Dur (Seibel 263) wurde bisher -so wie die Sonate in c-moll
(Seibel 266, erschienen bei befoco music bfc 95)- nur als Violinsonate veröffentlicht.
Unter anderem wurde sie auch den Komponisten Johann Christoph Förster, oder Johann Kayser zugeschieben.
Im Länsmuseet-Murberget Museum in Härnösand, Schweden, liegt eine Abschrift als Oboensonate, die dieser Ausgabe als Vorlage diente.